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Zum vierten Mal
01:56
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2. |
Der ewige März
04:03
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All die Jahre
Die Zeit dazwischen ist egal
Die Zukunft wartet
Es war gut aber bitte nicht nochmal
Es ist immer noch März
Die Zeiger stehen
Gefühlt ist nichts passiert
Es ist immer noch März
Kein Sturm, kein Wehen
Wir haben's akzeptiert
Es ist immer noch März
Und das seit Jahren
Die Kälte setzt sich fest
Es ist immer noch März
Bist Du Dir im Klaren?
Wir sind der letzte Rest
All die Jahre
All die Sicht auf das was kommt
All die Hände
All der Dreck
Verschmutzt und abgehetzt
Es ist immer noch März
Du stapelst Blöcke
Hast neue Flaggen aufgehängt
Spinnst Stroh zu Gold
Du kannst jetzt Häkeln
Dein Hirn ist abgelenkt
Es ist immer noch März
Vor Deinem Fenster
Zu laut und viel zu grell
Er ist immer noch März
Und darf nicht nicht sein
Alles Vergessen
Viel zu schnell
All die Stunden
Zu viele Schreie und kein Schall
All die Wunden unerkannt
Der Rest ist so egal
Wie hast Du dir Deine Tage ausgemalt
Hast Du geahnt dass das Nichts
Durch die Luft und Köpfe hallt
Du hast geglaubt du wärst stark
Hast Dich müde abgelegt
Du sperrst Dich ein
Hältst Dich still
Bis die Welt sich weiterdreht
Es ist immer noch März
Nackt vor dem Bildschirm
Die Seelen freigelegt
Es ist immer noch März
Übersehen und überhört
Zumindest überlebt
All die Jahre
All das Beben und kein Klang
Der Rausch von gestern
Die Welt ist klein
und das Leben ist zu lang
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3. |
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Am Anfang war es nichts als eine kranke Idee
Guter Rat ist teuer - Du hörtest Ihn nie
Dein Kopf hat es vollbracht, nicht die Hand, die Dir hilft
Und Dein eitler Weg verkommt zur Ironie
Wir haben Schorschi entführt
Seine Kolumne bleibt leer
Heut‘ keine Worte vom Hund
Da muss was Anderes her
Trinken Gruftis noch Blut
Oder sind alle vegan?
Tun die sonst irgendwas
Das sehen wir uns mal an
Wie lang braucht's morgens im Bad
Was sagen die Eltern dazu
Wie sehen das Deine Kollegen
Sehen die auch aus wie Du
Seid Ihr politisch motiviert
Oder sozial engagiert
Ist Euer Sex pervertiert
Pardon, ich bin irritiert
Gibt es sonst Nichts was interessiert?
Deine Taten sprechen Scheitern
Deine Stimme merkt das nicht
Solang Du Dich nach den Sternen bückst
Und Dich mit guten Namen schmückst
In Worten lebst Du weiter
Ob nichtig oder nicht
Solang Du an allen Rädern rückst
Und Dich mit guten Namen schmückst
Sei nicht die letzte Kette im Glied
Das hast Du nicht verdient
An dem Finanzproblem sind die Anderen schuld
Für die zeitlichen Dinge fehlt Dir die Geduld
Mein Name passt perfekt, Du konntest ihn buchstabieren
Für uns bist Du nur Dreck
Was fällt Dir ein unseren Ruf zu riskieren für Deinen Zweck?
Deine Taten sprechen Scheitern
Deine Stimme merkt das nicht
Solang Du Dich nach den Sternen bückst
Und Dich mit guten Namen schmückst
In Worten lebst Du weiter
Ob nichtig oder nicht
Solang Du an allen Rädern rückst
Und Dich mit guten Namen schmückst
Sei nicht die letzte Kette im Glied
Das hast Du nicht verdient
Sei nicht die letzte Kette im Glied
Das hast Du nicht verdient
Nimm Dir alle, die Du brauchst
Egal, wen Du benutzt
Du hast den Dreck nie weggeputzt
Und unseren schlechten Ruf beschmutzt
Niemand fragt nach Zahlen
Solang die Leitung steht
Viel Spaß auf Deinem Höllentrip
Nimm alle Deine guten Namen mit
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4. |
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Leg Dich nochmal rein
Schalt den Wecker stumm
Dreh dich um
Schenk Dir kräftig ein
Noch mehr Milch aufs Dach
Trink Dich wach
Draußen ist es mau
Zieh den Mantel an
Stell dich ran
Regen, Wind und Grau
Mach dich nicht so breit
S-Bahn-Zeit
Hier war alles schön
Alle leben noch
Freu Dich doch
Schnell noch rauchen gehen
Deine Hände kalt
Du wirst alt
Händewaschen, schnell
Weil die Glocke geht
Viel zu Spät
Früher war mehr Zeit
Nein ich könnt das nicht
Schämst Du dich?
Haben Sie noch Zeit
Jetzt gerade nein
Muss das sein
Was macht Ihnen Leid
Stehen Sie bitte auf
Dort hinauf
Alles viel zu eng
Schau auf Deinen Gang
Fang jetzt an
Kämpfen, weil wir wollen
Bleiben und Bestehen weil wir sollen
Weil es immer schon nicht anders ging
Müde und verkommen
Schlafe ich nicht mehr sondern singe
Von der Konsequenzenlosigkeit der Dinge
Danke für den Fisch
Hier ein Blumenstrauß
Und Applaus
Hier an diesem Tisch
Spricht die Idiotie
Über Sie
Damals oder so
Systemrelevant
Ausgebrannt
Doch am Status quo
Ändern stört dabei
Wir sind frei
Kämpfen, weil wir wollen
Bleiben und Bestehen weil wir sollen
Weil es immer schon nicht anders ging
Müde und verkommen
Schlafe ich nicht mehr sondern singe
Von der Konsequenzenlosigkeit der Dinge
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5. |
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Erdbeerblüte im November
Tote auf der Autobahn
Keine Pillen bis Dezember
Helme auf beim Fahrradfahren
Du hast über 20 Dioptrien
Brillen helfen auch am Kinn
Rote Schilder in den Sack
Nimm das 1000-Stücke-Pack
Zieh das Kleid aus - Be a Man
7/8 Locrian
Zu viele kleine Terzen
Lad den Akku
Wir brauchen Kerzen
Wir brauchen Kerzen
Pferde sind Geschöpfe der Hölle
Bleibt sitzen egal was passiert
Schmier mehr Gips auf diese eine Delle
Ich weiß nicht ob sich dieser TÜV noch rentiert
Du streitest wieder mit den Lärchen
Weil sie ständig nur Singen
Deine Vögel sind zu klug
Deine Kinder zu dumm
Ihr seid sicherlich kein Pärchen
Die Hände am Stimmen
Darum Sieh mit Deinem Herzen
Und fahr endlich los
Wir brauchen Kerzen
Wir brauchen Kerzen
Setz Dich rein
Fahr jetzt los
Nur zum Schauen
Wir brauchen Kerzen
Guck mal da
Angebot
Wunderbar
Wir brauchen Kerzen
Back noch Kuchen für die Gruppe
Ohne Nüsse, Milch und Mehl
Noch mehr Wasser in die Suppe
Safran macht die Phrasen gehl
Wir haben 15 Sorten Äpfel
Und 30 Scheiben Käse
Für 8 Milliarden Menschen
Mit viel zu wenig Hobbys
Die Massen sind am Toben
Wenn Menschen sich zerfleischen
Ikea hat die Pommes
gestrichen wegen TERFs
Solang wir noch reden
Was uns heute erschüttert
Kann niemand sich erinnern
Was gestern kein Problem war
Die Einen sind am Ackern
Und Rechte müssen Twittern
Und immer lauter Schreien
Dass man nichts mehr sagen darf
"Never fuck your company"
Du hast schon gekündigt
So schreien wir in die Kissen
Dass niemand uns hört
Wie wir durch die Haut verbluten
Und 20 Grad zu kalt sind
Darum Setzt dich rein
Fahr jetzt los
Einmal durch
Wir brauchen Kerzen
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6. |
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Wieder einmal
Der Blick gegen Wände
Es gibt nichts zu sehn
Nur tausend Ideen
und keinen Elan
Wieder einmal
Die unruhigen Hände
Der Kopf fühlt sich leer
Die Glieder zu schwer
Für jeglichen Drang
Das Leben ist zu lang
Sieh mich nicht an
Ich seh heute schlimm aus
Für Stunden im Wasser
Ich will hier nicht raus
Geht der Tag denn vorbei
Hör mich nicht an
Es gibt nichts zu erzählen
Ich warte auf den morgen
Weil die Stunden mich quälen
Jedes Wort schwer wie Blei
Das Leben ist zu lang
Morgen wird es immer von alleine
Gehst hinaus weil man soll
Alle finden es toll
Wie gut Du Dich machst
An diesem Morgen
Kannst Du zumindest noch stehen
Du schirmst dich ab von dem Krach
Summst "Farewell to the fairground"
Und fühlst Dich kurz wach
Das Leben ist zu lang
Halt mich
In endlosen Stunden
Schau noch nicht auf die Uhr
Lass mich sein, lass mich atmen
In deinem Arm
Oh, bitte halt mich
Egal wie es aussieht
Die Welt zieht vorbei
Die Zeit hält fast an
Das Leben ist zu lang
Zieh alle Vorhänge zu
Weil es draußen schon hell wird
Wirf all die Uhren hinaus
Damit es immer so bleibt
Was ist der Sinn
Und was ist die Zeit
Und was ist das wert
Wenn niemand Lieder über uns schreibt?
Das Leben ist zu lang
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7. |
Bis es weiter geht
05:37
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Und Du siehst auf den Strom
Da sind Worte und Zahlen
Und Du scrollst was da sonst noch passiert
Und Du liegst irgendwo
Und Du kannst es schon ahnen
Dass Dich keines dieser Worte berührt
Eine Tafel, die sagt
Es ist gut, dass Du Du bist
Eine Katze, die irgendwas tut
Eine Festivalwiese
Guck nur wie es da aussieht
Ja, die Leute von heut‘ sind kaputt
Bis es weiter geht
Empöre ich mich über Empörung
Störe ich mich an der Störung
Diese Welt macht mich an
Bis es weiter geht
Versuch ich niemanden zu stören
Versuch ich mich nicht zu empören
Schlaf bitte gut, schlafe lang
Schlafe gut bis es weiter geht
Und Du schreibst schon so lange
Und Du fragst Dich warum
Weniger Weltschmerz, mehr Ratlosigkeit
Und Du blickst auf Kalender
Und Du hetzt nach den Zielen
Zu viel Leben und zu wenig Zeit
Deine Timeline zerfleischt sich
Alle wissen was wahr ist
Nur Dein Sequenzer macht keinen Ton
Und Du zitterst, Du singst nicht
Für mehr als fünf Jahre
Keine Ohren, keine Klicks und kein Lohn
Bis es weiter geht
Empöre ich mich über Empörung
Störe ich mich an der Störung
Diese Welt macht mich an
Bis es weiter geht
Versuch ich niemanden zu stören
Versuch ich mich nicht zu empören
Schlaf bitte gut, schlafe lang
Schlafe gut, bis es weiter geht
Bis es weiter geht
Zählst Du all die guten Namen
Bis es weitergeht
Lieben Deine toten Seelen nichts
Bis es weiter geht
Klammerst Du Dich an die Sehnsucht
Bis es weiter geht
Bleibt es immer noch März
Bis es weiter geht
Zwischen Gitarren und Kerzen
Bis es weiter geht
Ist Dir Dein Leben zu lang
Bis es weiter geht
Spürst Du immer wieder Fernweh
Morgen wird es von alleine
Schlafe gut, schlafe lang
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